"Energie, Offenheit und Aufbruch" - Moritz Stigler über die ersten 180 Tage als Vorstand
Seit Anfang des Jahres verstärkt Moritz Stigler den Vorstand der VR Bank Augsburg-Ostallgäu. Im Interview spricht er über seine ersten Eindrücke, warum er sich für die VR Bank entschieden hat – und was ihn in der Begegnung mit Mitarbeitenden und Kunden besonders beeindruckt hat. Außerdem verrät er, was ihn privat zum Lächeln bringt.
Herr Stigler, wie war Ihr Start bei der VR Bank Augsburg-Ostallgäu? Welche Eindrücke sind Ihnen aus den ersten 180 Tagen besonders in Erinnerung geblieben?
Der Start war herzlich, intensiv – und voller Energie. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die große Leidenschaft, mit der hier gearbeitet wird. Man spürt überall: Die Menschen identifizieren sich mit *ihrer* Bank. Und dieses Miteinander – offen, engagiert, auf Augenhöhe – bleibt bei mir hängen. Das macht Freude und Lust auf die Zukunft.
Was hat Sie an der Position bei der VR Bank angesprochen, dass Sie gesagt haben: Ja, ich gehe als Vorstand zur VR Bank Augsburg-Ostallgäu.
Mich hat die Chance begeistert, gemeinsam mit einem starken Team eine Bank zu gestalten, die tief in der Region verwurzelt ist – und gleichzeitig offen für Neues bleibt. Die genossenschaftlichen Werte und das klare Zukunftsbild der Bank haben bei mir direkt einen Nerv getroffen. Hier geht es nicht um kurzfristige Trends, sondern um echten Mehrwert für Menschen.
Welche Eindrücke haben Sie bisher von den Menschen in unserer Region gewonnen – sowohl im Austausch mit den Mitarbeitenden als auch im Gespräch mit den Kundinnen und Kunden?
Ehrlich, bodenständig und herzlich – das sind die Worte, die mir spontan einfallen. Egal ob in unseren Filialen, bei Veranstaltungen oder im Gespräch zwischendurch: Man begegnet sich auf Augenhöhe. Die Menschen hier wissen, was zählt – und bringen genau das in unsere Bank ein.
Was mich besonders beeindruckt: In einer Zeit, die von politischen Unsicherheiten und weltwirtschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, spüre ich hier ein starkes Bewusstsein für Verantwortung – für unsere Region, für gesellschaftlichen Zusammenhalt, für nachhaltiges Handeln. Gleichzeitig ist da ein spürbarer Wille zum Aufbruch. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, stehen hier viele bereit, gemeinsam Zukunft zu gestalten. Und das macht Mut.
Was sind aus Ihrer Sicht die drängendsten Themen, mit denen sich eine regionale Genossenschaftsbank heute beschäftigen muss?
Klar ist: Wir müssen Nähe und Digitalisierung neu denken. Die Erwartungen verändern sich – unsere Haltung nicht. Wir wollen da sein, wenn wir gebraucht werden. Persönlich, digital, zukunftsgerichtet. Gleichzeitig stehen Themen wie Nachhaltigkeit, Fachkräftesicherung und gesellschaftliche Verantwortung ganz oben. Unsere Stärke liegt darin, all das gemeinsam anzupacken – mit unseren Mitgliedern, Kunden und Mitarbeitenden.
Neben Ihrer beruflichen Vita — was sollten unsere Leserinnen und Leser über den Menschen Moritz Stigler wissen? Was bringt Sie privat zum Lächeln?
Ich bin dieses Jahr 40 geworden – da schaut man automatisch ein bisschen zurück. Und merkt: Es sind oft die kleinen Dinge, die bleiben. Ein ehrliches Lächeln, ein gutes Gespräch, ein stiller Moment mit der Familie.
Das Interview führte die Abteilung Marketing & Kommunikation der VR Bank Augsburg-Ostallgäu im Rahmen eines internen Gesprächsformats.