VR Bank installiert 2 neue Videoterminals in Füssen

Innovative Technologie, persönlicher Service – bereits seit Herbst 2017 setzt die VR Bank Kaufbeuren-Ostallgäu auf den sogenannten VideoService, um ihren Kunden mehr Service bieten zu können. Bisher gab es Videoterminals an vier Orten. In diesem Jahr folgen fünf weitere. In Füssen werden gleich zwei Terminals installiert: Eines in der Geschäftsstelle der VR Bank in der Reichenstraße, eines im V-Markt in der Kemptener Straße. Damit geht die VR Bank ganz neue Wege: „Follow your customer“. „Dort sein wo der Kunde ist“, dieser Herausforderung wollen wir uns stellen.“, erläutert Christoph Huber, Vorstand der VR Bank, dieses ungewöhnliche Vorgehen.

Der Video-Bankschalter ermöglicht persönlichen Service zu stark erweiterten Öffnungszeiten: Von Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr – also weit über die regulären Schalterzeiten hinaus – können die Kunden der Bank persönlich, von Angesicht zu Angesicht, mit einem Bankberater sprechen. Die Mitarbeiter, die den Service übernehmen, sitzen im KundenServiceCenter der VR Bank in Pfronten. 5.300 Kunden nahmen den Videodienst 2018 in Anspruch, Tendenz, auch durch die wachsende Zahl der Terminals, steigend. Die Anliegen waren dieselben wie am Schalter: Überweisungen aufgeben, Termine vereinbaren oder Fragen zum Online-Banking stellen. Bei einer Kundenumfrage bewerteten 85 Prozent der 600 Teilnehmer den VideoService positiv.

Die Lösung bietet sich vor allem in kleineren Geschäftsstellen auf dem Land an, oder, wie im Fall der Reichenstraße als Überlauf, wenn der Schalter stark frequentiert ist. Ganz neue Wege geht die VR Bank in Füssen: Nach dem Prinzip „Follow-your-Customer“ installiert die Bank im V-Markt in der Kemptener Straße versuchsweise ein Terminal in einem Einkaufszentrum, also dort, wo sich die Kunden aufhalten. Denn die Geschäftsstellenbesuche gehen weiterhin zurück. „Dort sein wo der Kunde ist“, dieser Herausforderung wollen wir uns stellen.“, erläutert Christoph Huber, Vorstand der VR Bank, dieses ungewöhnliche Vorgehen. „Ab sofort bieten wir unseren Kunden persönlichen Bankservice in einem Einkaufszentrum – das ist einzigartig in Deutschland.“, sagt Huber. Damit folgt die VR Bank ihren Kunden und baut ihre Präsenz in der Fläche weiter aus.

Aufmerksamkeit erfährt der VideoService der VR Bank derzeit auch überregional: Nach einem umfangreichen Artikel in der Süddeutschen Zeitung kamen auch RTL/ NTV und der Bayerische Rundfunk ins Ostallgäu, um einen Beitrag über das Telepräsenzsystem zu drehen, das die VR Bank gemeinsam mit einer Tochter des Münchner Flughafens selbst entwickelt hat. Auch bei anderen Banken und sogar branchenübergreifend ist die Resonanz und das Interesse groß. Die VR Bank hat sich deshalb entschieden, die Technologie im B2B-Bereich unter dem Namen tellma (www.tellma.de) anzubieten und zu vertreiben. Einige Banken im In- und Ausland setzen schon auf die Technik aus dem Ostallgäu, weitere stehen in Verhandlungen.