Der neue 50-Euro-Schein kommt am 04. April in Umlauf.
Das bewährte „Fühlen, Sehen, Kippen“-Prinzip ermöglicht auch beim neuen 50er wieder eine rasche Überprüfung.
Der neue 50-Euro-Schein kommt am 04. April in Umlauf.
Das bewährte „Fühlen, Sehen, Kippen“-Prinzip ermöglicht auch beim neuen 50er wieder eine rasche Überprüfung.
Das Design wurde überarbeitet und weist nun zusätzliche und verbesserte Sicherheitsmerkmale auf:
Fühlbares Druckbild
Auf der Vorderseite der Banknote lässt sich am linken und rechten Rand jeweils eine Reihe kurzer erhabener Linien ertasten. Auch beim Hauptmotiv, der Schrift sowie bei der großen Wertzahl ist ein Relief spürbar.
Porträt-Hologramm mit Fenster
Im silbernen Streifen auf der Vorderseite erscheinen beim Kippen das €-Symbol, das Hauptmotiv und mehrfach die Wertzahl der Banknote. Das Porträt der Europa im Fenster des Hologrammstreifens wird sichtbar, wenn man die Banknote gegen das Licht hält.
Porträt-Fenster
Die Banknote weist oben am Hologrammstreifen ein transparentes Fenster auf, in dem auf beiden Seiten der Banknote ein Porträt der Europa erscheint, wenn der Geldschein gegen das Licht gehalten wird. Auf der Rückseite sind beim Kippen im Fenster regenbogenfarbene Wertzahlen zu erkennen.
Porträt-Wasserzeichen
Hält man die Banknote gegen das Licht, werden auf der Vorder- und Rückseite schemenhaft ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das Hauptmotiv und die Wertzahl sichtbar.
Sicherheitsfaden
Im Gegenlicht ist ein in das Papier eingearbeiteter Sicherheitsfaden erkennbar. Abwechselnd erscheinen darauf in kleiner Schrift das €-Symbol und die Wertzahl der Banknote.
Smaragd-Zahl
Beim Kippen der Banknote bewegt sich auf der glänzenden Zahl ein Lichtbalken auf und ab. Je nach Blickwinkel verändert sich ihre Farbe von Smaragdgrün zu Tiefblau.
Mikroschrift
An verschiedenen Stellen im Motiv der Banknote befindet sich eine Mikroschrift, die unter der Lupe gestochen scharf erkennbar ist.
Glanzstreifen
Je nach Betrachtungswinkel erscheint der Glanzstreifen auf der Rückseite golden glänzend oder als fast unsichtbarer Schatten. Er weist Aussparungen in Form des €-Symbols und der Wertzahl auf.
Die EZB und die nationalen Zentralbanken (NZBen) des Eurosystems sind für die Integrität der Euro-Banknoten verantwortlich. Deshalb haben sie eine zweite Serie von Euro-Banknoten mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen entwickelt. Diese Merkmale tragen dazu bei, die Banknoten noch sicherer zu machen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Euro zu wahren. Die Strategie des Eurosystems im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) zielt auf den „Selbstschutz“ der Euro-Banknoten ab; dadurch soll den Fälschern die Arbeit erschwert werden. Kreditinstitute, Personen, die mit Bargeld arbeiten, und die Öffentlichkeit müssen in der Lage sein, gefälschte Geldscheine zu erkennen. Auf diese Weise unterstützen sie die Falschgeldbekämpfungsstrategie des Eurosystems.
Die neuen Euro-Banknoten werden außerdem haltbarer sein als die erste Serie, weshalb sie länger im Umlauf bleiben können als ihre Vorgänger. Die erhöhte Lebensdauer der neuen Banknoten wird auch dazu führen, dass sich ihre Auswirkungen auf die Umwelt verringern.
Besitzen Sie Banknotenbearbeitungs-/Echtheitsprüfgeräte?
Ja - Kontaktieren Sie Ihren Lieferanten oder Gerätehersteller. Er kann Ihnen sagen, wie bzw. ob Sie Ihr Gerät auf den neuen Schein vorbereiten können.
Eine Liste der Geräte, die bereits den neuen 50-€-Schein akzeptieren, steht auf der Internetseite der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verfügung.
Sie wird regelmäßig aktualisiert. Alle Geräte, die hier gelistet sind, wurden bereits mit den neuen Scheinen getestet. Auf die Liste kommen nur Geräte, die im Test keine einzige Fälschung akzeptiert haben.
Tipp: Gehen Sie regelmäßig auf die Seite www.neue-euro-banknoten.eu : Hier finden Sie stets die neuesten Infos zur Vorbereitung auf die neue 50-€-Banknote. Es besteht auch die Möglichkeit, einen RSS-Feed zu abonnieren.
Benannt ist die zweite Banknotenserie nach Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie. Ihr Portrait findet sich sowohl im Wasserzeichen als auch im Hologramm. Im Kern hat sich die Anmutung der Banknoten nicht verändert: Das Thema „Zeitalter und Stile“ der ersten Euro-Banknotenserie mit der Darstellung typischer Baustile aus sieben Epochen der europäischen Kulturgeschichte bleibt erhalten.
Die weiteren Stückelungen der Europa-Serie werden in den nächsten Jahren schrittweise in Umlauf gebracht. Nach dem jeweiligen Ausgabezeitpunkt erhalten Verbraucher die neuen Banknoten nach und nach von Kreditinstituten sowohl über Geldautomaten als auch über den Kassenschalter oder im Handel als Wechselgeld. Eine Zeit lang werden Geldscheine der ersten und zweiten Serie parallel in Umlauf sein.
Der Zeitpunkt, ab dem die Banknoten der ersten Serie kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr sein werden, wird frühzeitig bekannt gegeben. Aber auch danach werden sie ihren Wert behalten und von den nationalen Zentralbanken des Eurosystems ohne zeitliche Begrenzung zum Nominalwert umgetauscht. Über die Ausgabetermine der weiteren Stückelungen der Europa-Serie wird das Eurosystem rechtzeitig informieren. Die neuen Banknoten werden in allen 18 Ländern ausgegeben, die den Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt haben.
(Quelle: Dt. Bundesbank)