Bezahlung mit Münzen

Verkäufer müssen nicht mehr als 50 Münzen annehmen

Wer kennt das nicht, wenn das Portemonnaie vor lauter Kleingeld schon ganz schwer ist und so dick, dass es kaum noch zu geht. Im Laden einfach alles auf den Tisch zu legen, ist aber nicht immer die beste Idee. Bei einer einzelnen Zahlung müssen Verkäufer nur maximal 50 Münzen entgegennehmen.

Maximal 50 Geldstücke

Verkäufer sind nicht dazu verpflichtet, viel Kleingeld von ihren Kunden anzunehmen. Bei einer einzelnen Zahlung müssen sie nur maximal 50 Münzen entgegennehmen. Der Bundesverband deutscher Banken in Berlin weist auf eine entsprechende EU-Verordnung hin. Bei deutschen Euro-Gedenkmünzen im Wert von je 10 Euro gelte ein Höchstbetrag von 200 Euro pro Zahlung. Scheine werden in unbegrenzter Höhe angenommen.

Bezahlung mit Münzen
Foto: Marc Müller

Auch große Scheine können verweigert werden

Allerdings kann der Verkäufer sich weigern, die Ware gegen einen zu großen Schein auszugeben, wenn er versichert, er habe zu wenig Wechselgeld in der Kasse. Wer zu viele Münzen in der Tasche oder diese sogar über einen längeren Zeitraum gesammelt hat, kann sie kostenfrei bei Filialen der Deutschen Bundesbank in Scheine eintauschen.

Quelle: dpa/tmn

Zuletzt aktualisiert am 03.06.2014.